Kennen ihr das? Ihr wollt alles richtig machen, und kommt gefühlt nicht weiter?
Seit über einer Woche ist diese Seite schon online… Das Theme für WordPress musste angepasst werden, die ersten Artikel geschrieben, Bildmaterial erstellt… und ich bin immer noch nicht fertig… Wahrscheinlich würde ich so noch Wochen brauchen, um überhaupt einen Stand zu erreichen, mit dem ich zufrieden bin. Davon habt Ihr aber nichts… Ergo habe ich mich entschlossen, einfach mal zu starten. Hier und da knarzt es noch – und es wird noch ein wenig so bleiben, aber es wird besser. Versprochen. 😉
Auf geht es also zum ersten Beitrag!
———————————————————————-
Für diejenigen, die aus der Softwareentwicklung kommen, ist eine Erklärung von „Hallo Welt“ nicht notwendig. Für alle Anderen: Das erste Programm eines Entwicklers in einer neuen Programmiersprache ist immer „Hallo Welt. Es ist das kleinste Programm, was voll-umfänglich generiert und ausgeführt werden kann.
Was hat es aber mit diesem Blog zu tun?
Wie Ihr bereits richtig vermutet, komme ich ursprünglich aus der IT Entwicklung und habe schon immer gerne mein Wissen geteilt (Sharing is caring). Wissen wird für mich heute immer noch teilweise zu schwer beschrieben oder vermittelt – ich sage immer: Sofern ich es verstanden habe, kann ich das Wissen auch in einer verdaulichen Art und Weise weitergeben. Das möchte ich wieder machen: Diesmal aber zum Thema Fotografie und Bildbearbeitung. Wie bin ich aber dazu gekommen?
Man erfährt im Leben einer stetigen Wandlung, auch wenn man meint das es stetig ist. Vor etwa 4 Jahren entschloss ich mich, mir ein neues Hobby zu suchen. Hatten meine Hobbies bis dato immer eine technische Komponente, so sollte es diesmal etwas ohne Technik werden: Ich holte mir also eine Drohne (DJI Mavic Pro 1). Wieso eine Drohne nichts mit Technik zu tun hat, erschließt sich mir heute auch nicht mehr :). Aber es sollte so ein.
So viel Spaß einem eine Drohne auch macht, hat sie einige Nachteile: Ich kann Sie nicht immer da nutzen, wo ich bin. Manchmal regnet es auch – das ist jetzt für eine Drohne nicht ganz so optimal.
Aber gut – neben so einer Drohne machte sich ein iPhone 6s Plus als Kamera ja auch schon super. Draufhalten, klicken, fertig… Wenn man es bewusst macht, macht es auch Spaß. ISO und so ein Firlefanz braucht man nicht zu wissen… Geht ja auch so.
Dabei sind heutige Handykameras nicht zu verachten. Der Vorteil für mich: Ich konnte mich auf voll und ganz auf Motive konzentrieren. Drittel-Regel, Fibonnacifolge… all das, was man in der Fotografie als Basis benötigt. Motivsuche war für mich ein ungewohntes Thema. Ich komme aus der Informatik und war für mich selbst gesehen immer sehr funktional. Manchmal fühlte ich mich wie Commander Data aus Star Trek Next Generation, oder heute: Star Trek: Picard. Aber jetzt musste ich mich mit Gefühlen, Stimmungen und anderem Auseinandersetzen. Dies ist und war sehr ungewohnt für mich – aber ich wollte das Abenteuer angehen.
Unterstützt wurde ich von meinem lieben Freund Norbert Eder. Er war in der Fotografie schon länger unterwegs, hatte darüber auch den gleichen Hintergrund als Softwareentwickler wie ich und stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Witzigerweise sind wir allerdings unterschiedlich unterwegs, weswegen der gemeinsame Austausch umso interessanter ist.
Das Handy war mir aber irgendwann einfach zu wenig. Es musste eine richtige Kamera her: Es wurde eine Canon 77D mit einem 18-135mm USM Objektiv ins Haus. Ein Hobby ohne Technik also. 😉
Mit der Drohne und der Kamera ging ich auf Motivjagd.
Ich beschäftigte mich mit der Kamera und natürlich auch Adobe Lightroom und Photoshop.
Darüber hinaus erlag natürlich auch ich dem GAS, also dem Gear-Aquisition-Syndrom. Man ist und bleibt halt Spielkind. Zu meiner Canon gesellten sich dann auch irgendwann Blitze, Softboxen und eine Olympus PEN F als Reisekamera zu. Ich selbst bin mittlerweile Fan von Festbrennweiten und habe dementsprechend einige Linsen, wie auch einige manuelle Linsen (ich liebe Minolta) in meinem Fundus.
Irgendwann musste aber die 77D der Canon EOS R weichen, da ich mehr Spielraum haben mochte. Mein Fokus änderte sich von Landschaft und Architektur hin zur Peoplefotografie, wo ich heute sehr gerne unterwegs bin. Gerade TFP Shootings faszinieren mich, da man hier insbesondere auch sehr viel über Menschen lernt. Mein liebstes Objektiv ist mittlerweile das Sigma 50mm 1.4 Art, da es sich so universell einsetzen lässt.
Über die nun ein paar Jahre lang andauernde Reise hat sich eine Menge an Wissen gesammelt. Viele aus meinem Umfeld fragen mich nach Rat und Tat. Dabei gibt es eine Sache, die ich nicht mag: Mich zu wiederholen. Ergo: Ich schreibe mein Wissen, damit alle etwas davon haben. 🙂
Primär bin ich hinter der Kamera. Ab und an macht es aber auch Sinn sich vor die Kamera zu stellen. Man erfährt nicht nur, wie sich ein Modell fühlt, sondern erlebt eine andere Perspektive, die einem wieder hinter der Kamera hilft. Dabei kommen dann auch schon mal solche Bilder heraus. 🙂
Schreibt mir also in den Kommentaren, wie Ihr zur Fotografie gekommen seid und was Euch an Themen interessieren würde…
Erstmal….Schöner Blog.
Zur Fotografie bin ich über einen Urlaub gekommen. Dazu hab ich mir eine Canon 750 D zugelegt. An Peoplefotografie hab ich da noch gar nicht gedacht. Das kam nach einiger Zeit dazu oder besser gesagt, hat es die Landschaftsfotografie bei mir abgelöst. Für die ersten Versuche musste meine Frau herhalten. Mittlerweile hab ich auch einige Kontakte zu anderen netten Menschen aufbauen können, die sich von mir fotografieren lassen. Versuche mich auch durch Veranstaltungen und VHS Kurse weiter zu entwickeln. Aktuell hab ich ein bisschen aufgerüstet was die Lichttechnik angeht. Auch ist die 750 D einer Canon 90 D gewichen. Meine Fotos mache ich zu 90 % Outdoor, da mir einfach die Räumlichkeiten fehlen. Demnächst ist aber mal das ein oder andere Mietstudio ins Auge gefasst.
Hi Oli! Freut mich, das du hier bist.
Dann schauen wir mal, welche Fortschritte du machen wirst. 😉
Lieber Peter!
Alles Gute mit deinem Blog, viele tolle Artikel und natürlich viele schöne Bilder!
LG Norbert
Danke dir. Aber so einfach kommst du mir nicht davon. 😉
Erzähl mal – wie bist du zum Fotografieren gekommen? 🤔