Professional Line Fotobuch von Saal Digital

In Zeiten, wo so vieles nur noch digital ist, ist es eine gelungene Abwechslung Bilder auch einmal zu drucken. So freue ich mich immer darüber, wenn meine Modelle ihre Bilder ausdrucken und zuhause hinhängen.

Mir war auch mal wieder danach, so das ich an der Ausschreibung von Saal Digital mitgemacht habe. Für ein Review eines selbst erstellten Buches der Professional Line Sewrie gab es im Gegenzug einen 100 € Gutschein zum Einlösen für dieses Buch. Es hat mich also in diesem Fall nichts gekostet. Ein faires Tauschangebot, wie ich finde.

Kurzreview:
Am erzeugten Buch selbst gibt es nichts zu meckern. Die Qualität ist großartig, Ich selbst habe mich für die matte Version entschieden. Die Farben werden natürlich wiedergegeben. Der Versand war schnell und unkompliziert. Innerhalb von 5 Tagen meine ich (in Zeiten von Corona), war das Buch da.

Lange Version:
Ich habe vor knapp anderthalb Jahren bereits einmal an einer Ausschreibung teilgenommen. Auch diese war soweit unkompliziert. Jedoch störte es mich damals bereits, das ich zum Upload der Daten eine Saal Digital Software auf dem Desktoprechner / Laptop installieren muss, um das Fotobuch zu bearbeiten. Das ist natürlich in Zeiten von Apps etc eher umständlich – stellt aber kein Problem dar.

Update vom 17.04.2019: Mir ist hier ein Fehler unterlaufen. Mir ist schlichtweg nicht aufgefallen, das es mittlerweile tatsächlich eine App im AppStore gibt. Mit dieser ist auch das Erstellen eines ProLine Buches möglich. Man erhält vor der Bestellung dann auch eine Vorschau, wie das Buch aussehen wird.
Komischerweise wird diese Option jedoch nicht auf der Webseite dargestellt.

In der Software navigiert man zum gewünschten Produkt, welches man haben möchte, wählt es auf und bearbeitet es.

Protipp: Man sollte sich VOR der Produktauswahl einen Ordner mit Bildern erstellen, oder prüfen, ob man mehr Bilder im Hoch- oder im Querformat hat. Das erspart einem hinterher schon so einige Tricksereien. 😉

Danach nimmt man so einige weitere Einstellung zu den Optionen des Fotobuchs vor. Hat man diese Vorgenommen, kommt man mit Gestalten zum nächsten Dialog.

In diesem Dialog hat man nun die Möglichkeit, eine von drei Optionen zu wählen. Neben einer leeren Vorlage, kann man mittels OneMinute-Fotobuch das Buch etwas schneller erstellen. Hier werden die Bilder ausgewählt und die Anwendung erstellt das Layout selbst. Man braucht danach nur noch Änderungen vornehmen und ist fertig. Das kann schneller sein – muss es aber nicht.
Die letzte Option AutoLayout ist ähnlich – hier wird ebenfalls das Layout vorgenommen.

Danach wird man nach der Seitenanzahl noch gefragt, die man für das Buch vornehmen möchte, und los geht’s.
Protipp: Ich hatte bei einem befreundeten Fotografen ein Buch bereits gesehen und war der Annahme erlegen, das die Seiten typischerweise einen schwarzen Hintergrund haben. Dem ist leider nicht so. Dies muss in der Software eingestellt werden. Das habe ich leider übersehen. Nun ja – Pech gehabt. So schlimm ist dies aber auch nicht. 🙂

Alternativ kann man vorab die Hochbilder mit Blurring so bearbeiten, das man daraus auch ein Querformatbild bekommt. Macht es in meinen Augen dann auch ein wenig hübscher. Daran habe ich vorab auch nicht gedacht. 😉

Hochformatbilder im Querformat zu Drucken – man sollte es sich überlegen… 😉

Die Anordnung der Bilder ist ganz einfach. Ich würde mir ein bisschen mehr Flexibilität bei der Anordnung der Bilder wünschen (oder habe es schlichtweg übersehen) – dann wäre es, bis auf den Punkt mit der App, perfekt.

Das Buch selbst ist grundsolide. da gibt es nichts zu meckern. Die Farben der Bilder sind gut wiedergegeben. Das Acryl der ersten Seite gibt dem Ganzen noch eine besondere Note. Top! Ich kann es nur weiterempfehlen.

Update vom 17.04.2019: Ich wurde vom Onlineteam seitens Saal Digital darauf aufmerksam gemacht, das es eine Zufriedenheitsgarantie gibt. Ich solle, selbst bei EIGENVERSCHULDEN, den Artikel im Auftragscockpit reklamieren. Das habe ich auch getan – nicht des Buches oder des Geldes wegen. Mich interessierte einfach nur, wie der Prozess funktioniert und ob Saal Digital wirklich so kulant ist.
Kurz: Ja – das waren Sie. Ich bekam einen Gutschein in Höhe von 50%, den ich für andere Produkte nutzen kann. Das nenne ich mal, gerade bei Eigenverschulden, echten Kundensupport. Hut ab!

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